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Ereignisreiches erstes Juli Wochenende für die Freiwillige Feuerwehr Ober-Ramstadt


Zwei Personen konnten vor dem Eintreffen bereits ihr Fahrzeug verlassen. Die im anderen Fahrzeug befindliche Person wurde unter Zuhilfenahme des Hydraulischen Rettungssatzes mittels Abtrennens der Fahrzeugtür aus dem Fahrzeug befreit. Im weiteren Verlauf beschränkte sich die Arbeit auf das Absperren und Ausleuchten der Einsatzstelle für den hinzugezogenen Gutachter.

Am Morgen trafen sich dann 12 Atemschutzgeräte Träger aus allen Stadteilen zur Heißausbildung bei der Werkfeuerwehr Merck in Gernsheim. Hierbei handelt es sich um einen umgebauten Schiffscontainer, in dem mehrere Holzpaletten aufgebaut sind. Diese werden nach und nach angezündet um das Ausbreiten von Feuer ohne direkten Kontakt (Hitzestrahlung) sichtbar zu machen. Diese Übung diente der Gewöhnung an sehr hohe Temperaturen und die Auswirkungen dieser auf den menschlichen Körper. 

Bild: Stadt Ober-Ramstadt

Des Weiteren wird das Beobachten und Erkennen der verschiedenen Rauchschichten und -arten dargestellt. Auch das frühzeitige Identifizieren einer bevorstehenden Rauchgasdurchzündung wird dadurch vermittelt. Hierbei waren alle Teilnehmer im Container und die Durchzündung fand über den Köpfen der Atemschutzgeräteträger statt, was für Mensch und Material höchste Belastungen darstellt.

Am Nachmittag wurde die Kernstadt noch zweimal zur überörtlichen Unterstützung mit der Drehleiter nach Reinheim bzw. Zeilhard alarmiert. Glücklicherweise konnte nach kurzfristiger Bereitstellung in beiden Fällen wieder die Heimfahrt angetreten werden.