Landkreis Darmstadt-Dieburg

Waldbrandübung in Ober-Ramstadt


Angenommen war ein Brand im Unterholz nach langer Trockenheit oberhalb der Bahnstrecke zwischen Ober-Ramstadt und Nieder-Ramstadt. Die erst eintreffenden Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Ober-Ramstadt übernahmen zunächst die Brandbekämpfung sowie die Einsatzleitung. Im weiteren Verlauf wurde auf Grund der Lage die Alarmstufe erhöht, was die Alarmierung weiterer Kräfte zur Folge hatte.

Es erfolgte die Alarmierung der Nachbarfeuerwehr Mühltal, sowie Tanklöschfahrzeuge aus Groß-Bieberau, Groß-Zimmern, Messel, Seeheim-Jugenheim und dem ELW 2 aus Pfungstadt. Durch die Tanklöschfahrzeuge wurde im Pendelverkehr die Wasserversorgung sichergestellt, parallel dazu eine konstante Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufgebaut.

Die Einsatzleitung, die aus dem Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Frank Nitzsche, vier Abschnittsleitern, der Führungsunterstützungsgruppe des Landkreises, den Revierförstern als Fachberater, und dem Bürgermeister bestand, führte den Einsatz aus dem ELW2 des Landkreises.

Das Übungsziel sah vor die internen Abläufe, die Einsatzstellenorganisation, sowie die Wasserversorgung im Waldgebiet zu überprüfen. Insgesamt waren ca. 100 ehrenamtliche Kräfte im Einsatz, um das geforderte Szenario zu bewältigen.

In Anschluss zeigte sich die Einsatzleitung, sowie der Kreisbrandinspektor Heiko Schecker mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Solche Übungsszenarien sind immer auch eine Herausforderung für die Übungsteilnehmer, aber gerade im Hinblick auf die immer wieder auftretenden großen Waldbrände, wie im letzten Jahr im MUNA Gelände Münster, sind diese Übungen unabdingbar.

Bürgermeister Tobias Silbereis dankte den Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Internen Abläufe, die Einsatzstellenorganisation, sowie die Wasserversorgung im Waldgebiet wurden überprüft.