Bürgermeister Tobias Silbereis und Landrat Klaus-Peter Schellhaas eröffneten die Veranstaltung mit Grußworten, bevor Mitarbeitende des Landkreises die Ergebnisse der zweijährigen Konzeptfortschreibung präsentierten.
Gemeinsam mit allen Kommunen im Landkreis wurde unter Federführung der Kreisverwaltung das bestehende Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2017 weiterentwickelt. Über zwei Jahre erstreckte sich der Erarbeitungsprozess, der insbesondere auch von den beteiligten Städten und Gemeinden eine intensive Mitarbeit erforderte. Ziel war es, den aktuellen Stand des kommunalen Klimaschutzes im Landkreis zu erfassen, Fortschritte zu bewerten und neue Maßnahmen für die kommenden Jahre festzulegen.
Im Rahmen der Präsentation wurden zentrale Bausteine des Konzeptes vorgestellt. Darunter eine Potenzialanalyse für erneuerbare Energien, eine kommunenspezifische Energie- und Treibhausgasbilanz sowie ein Maßnahmenplan zur konkreten Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vor Ort.
Besonders erfreuliche Ergebnisse zeigen sich für Ober-Ramstadt: Zwischen 2010 und 2022 konnte der Energieverbrauch in der Stadt um rund 22 % gesenkt werden, während die Treibhausgasemissionen im selben Zeitraum um etwa 30 % zurückgingen. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger wie Solar- und Windenergie zurückzuführen.
Zum Schluss der Veranstaltung wurde allen Kommunen ihr jeweiliges Integriertes Klimaschutzkonzept übergeben um dieses in den nächsten Monaten in die kommunalen Gremien einbringen zu können.
Mit der Fortschreibung des IKSK liegt nun eine umfassende Grundlage vor, um die bisherigen Erfolge fortzuführen und neue Maßnahmen zur Reduktion von Energieverbrauch und Emissionen gezielt umzusetzen. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bekräftigt damit seinen Anspruch, Klimaschutz als zentrale Zukunftsaufgabe aktiv zu gestalten.



