Panorama-Rundweg

Genießen mit allen Sinnen

04_ Jagdpavillon

Jagdpavillon

In den 1830er Jahren begann Erbgroßherzog Ludwig, der spätere Ludwig III, in der Nähe des Parkplatzes „Kuhfalltor“ auf den Überresten eines steinzeitlichen Grabes eine luxuriöse Schutzhütte – ein Tempel auf sechs Säulen -  errichten.
Weitere Informationen zu steinzeitlichen Hügelgräbern erhalten Sie im Wald im nächsten Wanderabschnitt.

In der Nähe des Jagdpavillons wurde zu Ehren des Erbauers die heute noch existierende „Ludwigseiche“ gepflanzt.

Der zunächst einstöckige Jagdpavillon wurde auf Erlass von Ludwig III. 1845 zu einem zweigeschossigen bewohnbaren Gebäude ausgebaut, damit dieser die Fernsicht trotz wachsender Buchen, weiterhin genießen zu können.

In den 1920er Jahren wurde der ausgebaute Jagdpavillon gerne als Jugendherberge genutzt und überstand zwei Weltkriege schadlos. Erst 1946 geriet das damals herrenlose Gebäude wohl aus Unachtsamkeit in Brand, weshalb von der Anlage neben der Ludwigseiche nur noch ein kümmerlicher Rest eines Steinhaufens übrigblieb, der durch eine Art Notdach geschützt ist, wie Gernot Scior vom Arbeitskreis für Heimatgeschichte Mühltal dem Darmstädter Echo verrät. (Darmstädter Echo vom 03. Januar 2022).